Dienstag, 31. Dezember 2013

Schmuck im Rahmen

   
   
Heute ist Dienstag ... noch. Ob heute ein Creadienstag ist, wußte ich beim Schreiben gar nicht so genau, jetzt weiß ich, dass ich auf diesen noch eine Woche warten muss ... egal. Dass ich heute am Dienstag poste, ist auch eher Zufall. Aber ich hab gestern endlich etwas schon länger vor mir hergeschobenes fertig gemacht ... mein Schmuckbilderrahmen.
  

In der alten Wohnung hatte er einfach eine Rückwand aus Nessel, gespickt mit lauter Sicherheitsnadeln. Und daran hing jede Menge Schmuck, Lieblingsstücke, die ich oft trage, aber auch uralte Ohrclips, die mich eher an manche Modesünde vor langer Zeit erinnern. Die Sicherheitsnadeln, die mal besser und mal schlecher hielten und ab und an auch mal meine Ketten des Nachts einfach geräuschvoll fallen ließen, störten mich auch schon lange ...

Ein schöner Nebeneffekt des Umzuges ist das Sortieren und Loslassen. Und dabei kam mancher Fleck zum Vorschein. So hing das Teil zwar schon wieder an der Wand, aber leer und fleckig ... sehr traurig.



 
Jetzt hat er eine neue Rückwand, zwar wieder nur aus schlichtem Nessel, dafür aber schön abgepolstert mit Volumenvließ. Dazu oben eine Schmuckborte und drei Stielknöpfe, die Abstand für einiges "Gebamsel" lassen. Die Schmuckborte unten ist nur in Abständen aufgesteppt, dazwischen haben meine Anstecknadeln Platz. Manches Teil davon trag ich oft, manches hat mehr Erinnerungswert. Und die Ohrclips ... die wandern wohl ins Museum ;-)


PS: Mancher mag denken, die Frau sitzt sogar den Silvesterabend über vor dem Computer. Stimmt nicht ganz ... da waren nur die frischen Feuerwerksfotos und die Neugier und mehr nebenbei kam auch das am Vormittag noch fehlende Foto von der Kamera.



Freitag, 27. Dezember 2013

Fräulein von Lichtenstein ...

   
   
... wurde eingeladen, den Rest der Ferien auf Gut Glashagen zu verbringen.

Jedes Jahr am 27. Dezember werden die Takeljacken eingesammelt, während die Stammesmitglieder des PBMV bis zum Anfang des neuen Jahres in neue Rollen schlüpfen.

Die Einladung zierte eine Auswahl an Kostümvorschlägen und seit dem Erhalt derselben war das gnädige Fräulein in jeder freien Minute und meist noch öfter damit beschäftigt, aus diversen Stöffchen und Fädchen ein standesgemäßes Kostüm zu zaubern.

Ganz allein und ohne Schnitt und ohne Technik legte sie los, nur das Rockteil durfte ich heute schnell noch zaubern, weil die Zeit drängte. Hach wie gut, dass meine Stoffvorräte immer noch was hergeben für solch spontane Aktionen, auch wenn es 10 cm mehr hätten sein können.
  
  
   
   
Der Prüfung eines Schneidermeisters ist es noch nicht gewachsen, aber Fräulein von Lichtenstein hat ja noch ein paar Jährchen Zeit zum Lernen ... und Ideen mehr als genug ...
  
   
 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Ein schwedisches Weihnachtsgeschenk

   
   
Ich gehöre zu den Menschen, die eigentlich das ganze Jahr über Geschenke kaufen. Wenn mir auf Reisen oder auf Märkten etwas gefällt, was auch einem meiner lieben Mitmenschen gefallen könnte, wandert es mit in meine Geschenketruhe.

So ging es mir im Sommer in Schweden, als wir in einer Festivalpause die Handwerker besuchten, die auf dem Festivalgebäude in Museumsdorf ihr Können zeigten. 

Besonders angetan hatten meine Kindern kurze Armstulpen, aber farblich gab's nur welche für das große Tochterkind. Die wanderten mit und für den Bruder Wolle, verbunden mit dem Versprechen, dass er zu Weihnachten auch solche Stulpen bekommt.

Gestern fiel mir das zum Glück wieder ein, gerade noch rechtzeitig.

Eigentlich stricke ich nicht mehr so gern mehrfädig, dieses Gefitze ist mir zu aufwändig. Nicht umsonst lagen einige dieser Uvos bei mir ewig rum. Ich bewundere alle, die Norweger- oder Jaquardmuster von Hand stricken. Aber dieses in Schweden oft gesehene Muster gefiel mir so, dass ich mich dazu überwunden habe.

  
       
   
Und es ging auch recht flott von der Hand, da beide Fäden so gleichmäßig mitlaufen.

   
  
  
Irgendwann am späten Abend stellte mein großes Tochterkind fest, wie (schön) schräg ihre Mutter denn wäre, als sie mich mit klappernden Nadeln im Zimmer ihres Bruders erwischte. So ganz heimlich war Anprobe am schlafenden Kind ...

Jetzt freu ich mich auf den Abend, wenn ich den zweiten Stulpen dazu stricken kann ... aber noch mehr auf die Überraschung in einer Woche, denn dieser Wunsch ist ein bisschen in Vergessenheit geraten und wird so wirklich noch eine Überraschung.

Was die anderen so alles werkeln, sammelt Anke wieder heute am

 
  
 

Freitag, 13. Dezember 2013

In Sack und Tüten ...

 
  
.. hab ich jetzt meine Weihnachtskarten für meinen Stand zur Gingster Adventskirmes.

Es hat so viel Freude gemacht, Sterne zu schneiden und Tannenbäume, passende Hintergrundmaterialien dazu zu suchen und die Karten zusammen zu stellen, nach Umzug und Kistenauspacken endlich mal wieder anders kreativ zu sein.
  
   
  
   
Ich mag das Schlichte und Reduzierte, aber auch den Kontrast, mag edle Strohseide zwischen Recyclingkarton und alten vergilbten Buchseiten, mag die gerissenen Kanten als Kontrast zum akkuraten Buchdruck. Schade, dass ich alle schon in Folie hatte, sie kommen so etwas blass rüber. Werbefotos muss ich noch üben ;-)

Dazu kommen noch jede Menge Fotokarten mit vorwiegend winterlichen Ruegenmotiven. Wenn es mir doch nicht so schwer fallen würde, eine Auswahl zu treffen. So sind's ganz schön viele geworden, die zum Aussuchen einladen. Keine ganz typischen Weihnachtskarten ... warum nicht auch mal zu einem Geburtstag so Eisblumen verschicken ;-)
   
   
  
      
 Hier nur eine kleine Auswahl, die meisten Motive hab ich als Rügenfotos schon einmal gezeigt. 
   

Ach ich freu mich so auf meinen ersten Stand und vor allem, dass ich meine Marktpremiere bei Roswitha und Lothar haben darf in solch schöner Umgebung. Allein der Stimmung wegen macht es schon Spaß, in Gingst mit dabei zu sein.
  
  

Dienstag, 10. Dezember 2013

Ein Lichtlein brennt ...

  
  
  
   
... und noch ein paar mehr. Leider sind sie nicht ganz so geworden wie vorgestellt, aber ich teile meine Lehren gern mit Euch.

Als ich mein Adventsgesteck fertig hatte, lag auf meinem Tisch ein Gemisch aus Tannenadeln und Erlensamen. Das erinnerte mich an meine Sandwiches, die ich aus meinen Herbstblättern gemacht habe, und meine Pläne, Teelichtglaskleider zu basteln.


So verwandelte sich der Esstisch am Abend in einen Arbeitstisch. Eine Schablone war schnell gemacht und untergelegt, das Butterbrotpapier eingepinselt und bestreut, zugedeckt und alles aufgehangen.

Lektion 1: Butterbrotpapier nimmt sehr schnell sehr viel Wasser auf und dehnt sich unheimlich dabei. Es reicht nicht, nur die später genutzten Stellen einzukleistern, die Wellen lassen sich nicht mehr ausgleichen.

Lektion 2: Latex Bindemittel macht das Papier zwar angenehm transparent, aber es hinterlässt zu viel Glanz, da die zweite Lage nach dem Auflegen noch einmal eingepinselt werden muss, damit man die Luft zwischen beiden Lagen gut ausstreichen kann. Tapetenkleister ist doch eindeutig besser.

Lektion 3: Das eingepinselte Papier muss vor dem Belegen und Bestreuen auf der Unterlage gut glattgezogen und -gestrichen werden.

Lektion 4: Moos lässt sich auch nass und ungepresst gut als Sandwicheinlage verarbeiten.

Lektion 5: Eine Esstischlampe mit Quersteg zwischen den Schirmen lässt sich nicht nur wunderschön dekorieren und zum Trocknen diverser Kräuter nutzen, sondern auch für Sandwichpapiere auf Hosenbügeln.
  

    
   
Inzwischen sind die Papiere getrocknet, ausgeschnitten und zusammengebastelt. 

Lektion 6: Butterbrotpapier gefällt mir bei Licht betrachtet auch als Sandwich nicht so besonders ...
   
  


... aber als Dekoration am Abend darf es bleiben.

 Lektion 7: Fotos von Lichtern dieser Art sind unheimlich schwer zu machen, auch das sollte ich noch üben.

Lektion 8: Wie farbecht meine Blätter und Blüten sind, wird sich später zeigen. Dieses Experiment läuft noch.

 
   
   
Bei anderen lief's besser, das könnt Ihr hier bei Anke sehen.

 

Samstag, 7. Dezember 2013

Advent Advent ...

   
   
... und endlich auch ein Lichtlein brennt.

Es gibt Zeiten, da rückt manches ein bisschen in den Hintergrund. So in diesem Jahr unsere Adventsdeko.

Einiges hat seinen Platz in der neuen Wohnung noch nicht gefunden, vor allem fehlen noch die Borde für all die schönen Kleinigkeiten, die sich so im Laufe der Zeit angesammelt haben, und der Haken in der Decke für den großen Kerzenleuchter.

So bleibt der Nussknacker eben diesmal in seiner Kiste im Keller, steht kein großer Fichtenstrauß im Flur. 
Aber eins darf dann wirklich nicht fehlen ... ein Adventskranz. Und wenn er so improvisiert ist wie dieser ;-)
   
   

      
 Am Anfang war da dieser Korb, der noch schnell in meinen Einkaufskorb hopste. Kerzen gibt's bei uns genug. Nur das Fichtengrün auf meinem Balkon fing schon an zu nadeln. Dafür grinste mich ein Teil meiner Strandwanderbummelsammelei an ... und so wurde es ein maritimer Adventskranz voller Hühnergötter, Fossilien und geschliffener Ziegelsteine. 

Der tolle Weihnachtsbaum ist das Werk meiner Tochter und ich darf jeden Tag etwas Süßes daraus ernten. Am Nikolaustag bekam er Verstärkung durch Sterne meines Sohnes und der Tochterfreundin. 

Anders eben ... so wie wir.



Heute zog es uns nach Xaver doch noch raus, die Fahrt zum Bergener Weihnachtsmarkt wurde durch einen Umweg durch den Wald ergänzt. Ein bisschen Moos, runtergewehte Fichtenzweige, Lerchenzweige mit Flechten dran und Erlenzweige wanderten mit.
Dazu ein paar Walnüsse vom Straßenrand, aufgesammelt im Rahmen meiner Wollfärbeaktion im Herbst, und ein paar Locken Birkenrinde vom Schwedenurlaub. 
   

    
   
Nun stehen gleich zwei Adventsgestecke hier ... Weihnachtsstimmung zieht doch noch richtig ein bei uns.


Und als ich dann die Reste vom Tisch fegen wollte, sah es so aus ... das brachte mich doch gleich noch auf eine Idee. Neee, das ist noch kein Fall für den Biomüll.
   
  
    
   
   Aber was es wird, zeig ich erst, wenn es fertig ist ... wenn's wie in meiner Vorstellung geworden ist.
  
  
Und jetzt wandel ich den Esstisch mal schnell um in einen Basteltisch, denn ich hab meinen ersten kleinen Stand mit meinen Fotokarten und noch einigem mehr bei Lothar & Roswitha bei

 
     
  
 Ein Tip übrigens auch so für einen gemütlichen Nachmittag.

PS: Gerade noch bemerkt, bei Nic unter BIWYFI heißt es diesmal "gemütlich zu Hause", da verlink ich doch schnell noch und Ihr könnt bei ihr schauen, wie gemütlich es so bei anderen ist.
 
  
  

Dienstag, 26. November 2013

Abendfein und Fragezeichen

   
   

  Abendfein hat meine Tochter die geborgte Barbie für heute gemacht. Als sich fast alle Mädchen Barbies wünschten, kam ich drumrum. Jetzt, dem Puppenalter entwachsen, wird sie plötzlich interessant ... aber nur als Model. Wozu der Alltag und die Geflogenheiten der (Schul)umgebung keinen Raum lassen, wird in klein an der Puppe ausprobiert.

Das hat viele Vorteile. Es reichen kleinste Stofffitzelchen, die Nähte sind kurz und schnell geschlossen und man muss nicht selber frieren, um bei Tageslicht auf's Foto zu kommen ;-)


  
   
 Auch an Barbie kann man austesten, wo welcher Abnäher hingehört, die Röcke meiner Nachwuchsdesignerin sitzen immer besser.

  
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Die Fragezeichen schicke ich mal ins www.

Irgendwann im vorherigen oder vorvorherigen Leben hatte ich mal viel Zeit zum Stricken. Zumindest kam es mir so vor, als ich die verstaubten Bodenkisten sichtete *schäm*. Aber oftmals kam vor der Vollendung etwas dazwischen. Die vielen bereits investierten Stunden ließen mich die Uvo's doch noch aufheben ... aber jetzt nicht mehr.

Viel Wolle wanderte heute schon in den Frauentreff, die bunten Knäule gehen morgen als Spende in die Schule. 


Der Trend geht ja mittlerweile zum Upcycling und das finde ich gut so. Ich bin kein Freund dieser Wegwerfgesellschaft, auch wenn sich Müll nicht immer vermeiden lässt.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen meine Mutter solche Teile wieder aufribbelte, die Wolle gewaschen und dann wieder verstrickt wurde. Neeee, dafür bin ich nicht zu haben, nicht bei diesen Teilen.
Aufheben mag ich sie aber auch nicht mehr. Bevor ich sie nun mit Schwung in die Tonne befördere, frag ich doch lieber Euch noch nach Ideen.
  
Meistens war meine Geduld irgendwo beim Rückenteil erschöpft. 
Bis auf den ersten Pullover sind alle aus einem Garngemisch mit einem Anteil Mohair, aber auch vielen Polydingens, also nicht unbedingt zum Filzen geeignet.
Und keins dieser Teile passt noch zu der Frau, die ich heute bin, selbst wenn die Größe noch stimmen würde.
 

    
   
  
    
   

    
   

    
   
  
    
 
Nun bin ich mal gespannt, was Euch dazu einfällt.

Bei Bedarf packe ich auch ein Päckchen zusammen mit der Restwolle.

Ansonsten heißt es "am Montag kommt die Müllabfuhr und holte den ganzen Plunder ..."


Jetzt noch schnell verlinken und dann bin ich gespannt, was es bei Anke zum Creadienstag und Nina beim Upcycling-Dienstag so zu sehen gibt.



Dienstag, 12. November 2013

Flohmarkt

   
   

 Ausnahmsweise nutze ich diesen Blog mal als Flohmarkt. 

Männer haben's gut. Wenn die werkeln wollen oder müssen, fahren sie in den nächsten Baumarkt (der meistens nicht weit weg ist) und finden dort alles nötige und das meist noch in großer Auswahl. Möchte ich nähen, dauert meine Fahrt in den nächsten Stoffladen mindestens 90 Minuten und die Auswahl dort ist auch begrenzt. Bleiben Stoffmärkte und Onlineshops übrig, beides mit entsprechend Zeitverzögerung und bei Anfahrt/Porto soll sich der Einkauf dann auch lohnen ... also ist ein gut gefülltes Lager nötig, damit meine Kreativitätsschübe nicht an der Beschaffungsorganisation scheitern.

Beim Kaufen habe ich meistens gaaanz viele Ideen, aber zur Umsetzung fehlt dann doch die Zeit. Und so sind meine Kinder (ganz unauffällig und unbemerkt ;-) ) in ein Alter gekommen, in dem sie kein rosa und keine Schäfchen mehr öffentlich tragen (Fotos von den Kinderzimmern werde ich hier nicht zeigen) und an Enkelkinder denke ich noch lange nicht. Nun muss und möchte ich mein Lager etwas reduzieren.
    
  
Abzugeben sind nun folgende Stoffe aus meinem Privatbesitz: 
  
  

    
   
  0,60 m Teddystoff (1,60 m breit) in mir leider unbekannter Zusammensetzung, den man beidseitig verwenden kann. Preis 5,- €
   
  
    
   
   1,00 m Fleece (1,60 m breit) in dünnerer Qualität, die Rückseite ist nicht angerauht. Preis 3,- €

 
    
   
   1,00 m Fleece (1,50 m breit) in mittlerer Stärke und vermutlich aus 100 % Polyester. Aus dem gleichen Stoff in anderem Design hatte meine Tochter eine Jacke, die sie sehr gern und viel geschleppt hat. Hier weicht die Farbe etwas ab, der Grundton ist oliv. Preis 4,- €
   
  
    
   
   1,00 m eisblauer Zottelstoff (1,50 m breit) aus irgendwelchen Polytierchen, geeignet für einen sehr kuschligen Pullover, aber ich könnte mir auch Kuschelkissen daraus vorstellen. Preis 4,- €

verkauft
   
  
   
   
   1,00 m Nicky (1,50 m breit) in mir leider unbekannter Zusammensetzung, er fühlt sich wie die klassische Mischung 80 % Baumwolle und 20 % Polyester an. Preis 4,- €
   
  
   
    
   1,00 m Sweat (1,50 m breit) vermutlich aus 100 % Baumwolle, eine minimale Beimischungen kann ich nicht ausschließen. Der Sweat ist innen angerauht und schön kuschlig. Preis 4,- €

  

2,10 m Singeljersey (1,40 m breit) und eine Zugabe vom Zuschnitt in sehr guter Qualität (100 % Baumwolle), mit dem sich sogar Ringel gut zuschneiden und verarbeiten ließen.
Preis 8,- €   
  
  
Die Farben können vom Original etwas abweichen, erscheinen hier jedoch recht gut getroffen. 
Die Stoffe sind alle nach dem Kauf gewaschen und im Schrank gelagert worden, die Baumwollstoffe waren im Trockner, so dass sie nicht mehr schrumpfen dürften.

Die Preise sind Verhandlungsbasis, versenden werde ich per Hermes versichert je nach Größe als Päckchen (3,80 €) oder als Paket (4,50 €) nach Geldeingang, meine Bankverbindung gibt's per Mail.
  
 
Sollte ich jetzt hier irgendwelche Pflichtangaben vergessen haben, dann lasst es mich bitte wissen.

warme Füße Nr. 1

  
  
  
So ein Umzug hat einen tollen Nebeneffekt ... ich sichte und sortiere und staune, was sich doch für Schätze im Laufe der Zeit angesammelt haben. Von manchem kann und muss ich mich trennen, mein Tochterkind trägt eindeutig kein rosa mehr, die Shirts für den Lütten sollen jetzt eher cool und nicht mehr mit niedlichen Teddybären sein.

Manch anderes war schon längst vergessen und beim Sichten kommen die Ideen und auch die Lust, wieder selber zu werkeln, die Bohrmaschine mal wieder gegen die Stricknadeln zu tauschen.

Seit dem Wochenende greife ich also wieder zur Nadel, gönne mir abends mal nen guten Film und den Händen  andere Bewegungen. Derzeit sind Filzpuschen Nr. 2 in Arbeit, aber noch nicht wirklich sehenswert. Und der zukünftige Besitzer steht auch noch nicht fest. Das wird entschieden, wenn das Karusselfahren in der Waschmaschine durch ist.

Dafür zeig ich jetzt endlich Filzpuschen Nr. 1, die ich schon Ende September im Zug nach Suhl und wieder zurück gestrickt habe. Und dabei winke ich mal Ute zu, die sich in der Stunde, die mir zwischen Ankunft und Klassentreffen blieb, die Zeit für einen Kaffee mit mir nahm. So ist aus dem virtuellen Kontakt ein richtig schönes Treffen geworden, das leider viiiiiel zu kurz war. Ich freu mich auf das nächste Mal.

. Die Anleitung war ohne Maschenprobe. Ich hab die Maschenzahl für Größe 38/39 genommen, aber eine deutlich kleinere Nadel, da ich meistens recht locker stricke. Stolzer Besitzer ist jetzt der Lütte mit Schuhgröße 35.
  
    
    
   
   
  
Auf dem Foto sieht es leider so aus, als wären die Puschen unterschiedlich lang. Aber das täuscht, der Stein war schief und der unterschiedliche Farbverlauf verstärkt den Effekt noch.


 Jetzt verlinke ich noch schnell mit Anke, damit ihr sehen könnt, was andere so werkeln, 
und dann wird weiter ausgepackt, damit ich wieder Zeit zum Stricken habe.


 

Dienstag, 1. Oktober 2013

Papier und Natur ...

  
  
... waren meine Materialien für eine schnelle Herbstbastelei bzw. den Anfang meiner Fensterbilder.

Aus den gepressten Herbstblättern der letzten Zeit und jeweils 2 Bögen Butterbrotpapier habe ich Sandwiches der anderen Art gebastelt.

Für die Fotos habe ich sie provosorisch vor mein Fenster gehangen, zum Fertigstellen brauche ich noch einen Besuch in der neuen Wohnung. Ideen hab ich mehrere, mal sehen, welche Art der Aufhängung ich dann umsetze, auf jeden Fall keine Hosenbügel ;-)


  
  
  
    
   
Das gleiche Fensterbild hier einmal angeblitzt, so dass man sehen kann, dass die Blätter nicht aufgeklebt, sondern zwischen den Papierlagen sind.  
    
  
 
   
 
 Auch als Hülle für Teelichtgläser kann ich sie mir vorstellen. 
    
  
Mal schauen, was andere Blogger(innen) am Creadienstag so zeigen.

   

  
 Noch schuldig bin ich die Fertigstellung meiner roten Mohnkapsellampe.
  
 
   
  
Jetzt trägt sie eine zweite Schicht des gleichen Papiers und gefällt mir schon wesentlich besser. Ein bisschen vom roten Glaskörper schimmert durch, aber das war beabsichtigt.
  
  

   
Recht puristisch ist sie immer noch, aber so mag ich sie. Mal sehen, welchen Platz sie demnächst bekommt.


Donnerstag, 26. September 2013

Ich kann's nicht lassen ...

   
   
... mit der Herbstbastelei.

Aber was kann man besseres gegen Herbstblues tun und wie kann man computerliebende Kinder am besten rauslocken? Natürlich als Vorbild möglichst viel Zeit draußen verbringen.


    
   
 So hab ich letztens die Hecke des Lieblingsfreundes etwas beschneiden dürfen ... 
   

   
   
... und heute den Kranz aus diesen Minihagebutten vollendet.

 Mein Rainfarnkranz hat leider nicht so lange gehalten wie gedacht (oder hatte ich den Zustand von getrockneten Rainfarnblüten schöner in Erinnerung). Bei diesen kleinen Hagebutten bin ich mir sicher, dass sie auch getrocknet ihre Farbe behalten.
  
 
Nachtrag 8.10.2013:
Als ich die Hecke beschnitten habe, hatte ich das Bild eines ähnlichen Kranzes vor Augen. Aber als ich ihn hier gepostet habe, fiel mir beim besten Willen nicht mehr ein, wo ich diese Inspiration her hatte. Jetzt kam mir der Zufall zu Hilfe und ich fand ihn wieder bei Dani. Liebe Dani, ich hoffe, Du nimmst mir meine Gedächtnislücke nicht zu sehr übel.
 
 



 

Freitag, 20. September 2013

Herbstblumen

   
   

Der Herbst lässt sich nicht mehr leugnen. Vorbei ist die Barfußzeit. Für spontane Stops bei meinen Touren über die Insel hab ich Gummistiefel im Kofferraum, um mal schnell trockenen Fußes über nasse Wiesen zu kommen, wenn es Interessantes gibt.

Aber heute hat es Bindfäden geregnet ... und mich überhaupt nicht zum Blümchenpflücken rausgelockt.
Zum Glück wurde es am Nachmittag besser, Gelegenheit, den Garten und den frisch gekauften Herbstasterntopf ein wenig zu plündern.
   

    
  
Dazu ein Rest Goldrute und Ranken meiner Brombeeren, die eh gerodet werden müssen.

Meine Strauß schicke ich jetzt gleich zu Helgas Friday Flowerday
  
   
     
   
 Auf dem Weg zum Garten komme ich an mehreren Kastanienbäumen vorbei. Ich schaffe es aber fast nie, im Herbst ohne mindestens eine Kastanie in der Tasche daran vorbei zu gehen. Zu sehr liebe ich es, diese glatten runden Teile in der Hand zu halten, ihre glänzende Oberfläche nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen ... Handschmeichler eben.

Diesmal war's gleich ne Jackentasche voll, zusammen mit den Minihagebutten stehen sie jetzt auf meiner Fensterbank, darunter ein paar bunte Maisblätter. Wenn die Hagebutten trocken sind, werden sie anders verbastelt. 

  
  
  
  Und weil's gerade trocken war und mich die Sammelleidenschaft gepackt hat, hab ich meiner Aroniabeere die schönsten Blätter geraubt und gleich in die Presse gepackt. Bei den Beeren waren leider die Vögel schneller, so ernte ich wenigsten bunte Blätter ... auch zum späteren Verbasteln ...

Ein schönes blumiges und sonniges Wochenende wünscht Euch Antje
  
  


Dienstag, 17. September 2013

Herbstgold

   


Scheinbar jeden Tag steht die Sonne etwas tiefer am Himmel, hat weniger Kraft. Dafür schmückt sich die Natur noch einmal mit allen möglichen Farben. Ich mag diese Herbstfarben unheimlich gern, das erdige warme Braun der frisch gepflügten Felder, das Orange der Hagebutten, Vogelbeeren und vor allem des Sanddorns, das Gelb der ersten Herbstblätter und das nicht mehr leuchtende Grün der Wiesen und Weiden im Morgenlicht.

 Ich bin derzeit im Sammelfieber. Liegt es am bevorstehenden Umzug in die Stadt, am Abschied vom Landleben, der nicht wirklich einer ist, denn die Insel bleibt uns doch sehr nah? Möchte ich Eindrücke und Farben und den Geschmack des Spätsommers mitnehmen in die nächste Zeit? Oder lasse ich mich wieder mehr auf die Jahrezeiten sein, sammle Vorräte für die kalte Jahreszeit wie unsere Vorfahren, die nicht alles jederzeit im Supermarkt kaufen konnten?  Ein Zurück zu den Ursprüngen?

Auf jeden Fall macht es Spaß, so oft wie möglich draußen zu sein und dabei den Händen etwas zu tun zu geben.


Als erstes mal ein Versuch zum Thema LandArt. 


  

Ich bin gern mal am Strand, aber ich kann nicht "nur rumliegen". Und wenn die Düne voller Apfelrosen steht, können sie ruhig mal ein paar Früchte opfern. 


 

 Zu Hause entstand dann in der letzten Woche ein Kranz aus Rainfarn. 
Als Basis habe ich genommen, was ich hatte: 3 Zweige unserer Weide.
  

  

 Diese hab ich einfach samt Blättern ineinander verschlungen, so dass ein dickerer Kranz entstand.

 
  
  
Mit Blumendraht hab ich dann kleine Sträußchen Rainfarn so festgebunden, dass immer die letzten Drahtwindungen wieder verdeckt waren.

 


 Und nun steht er in meiner Küche auf dem Tisch und bringt ein wenig Sonne ins Haus.
  
 


Das Foto ist leider nicht so gelungen, tagsüber schafft es die Sonne nicht mehr so richtig über die noch dichten Bäume und der Blitz meiner Kamera ist nicht wirklich gut.

 Was andere so Kreatives zeigen, sammelt Anke an jedem creadienstag.
 

Freitag, 13. September 2013

Heute mal rosa ...



... Blumen auf meinem Küchentisch.

Schon seit Wochen komme ich an ihnen vorbei auf meiner Fahrt nach Stralsund. Anfangs dachte im  Vorbeifahren noch, Seifenkraut zu sehen. War's aber nicht. Glück für die Blüten, denn so sind sie nicht im Kochtopf gelandet, sondern in diesem Übertopf, den ich mit Steckmasse mal umfunktioniert habe.

Zu den Malven hab ich noch ein paar Blüten gesteckt, die entfernt Ähnlichkeit mit Schnittlauchblüten haben, aber kein Schnittlauch ist. Dazu noch Schafgarbe und zu guter Letzt aus dem eigenen Garten ein paar Zweige Oregano.


     
         
 Und das schicke ich jetzt zu Holunderbluetchen. Dort könnt ihr noch mehr Blumen zum Freitag sehen.



Mittwoch, 11. September 2013

Me Made Mittwoch

   

Da war doch noch was immer mittwochs ;-)
  
Es gab eine Zeit, in der ich regelmäßig am MMM teilgenommen habe ... noch mit dem alten Blog, der schon länger verwaist ist.

Irgendwann war der Dampf raus, gefühlt hatte ich den Inhalt meines Kleiderschrankes schon präsentiert und für Neues keine Zeit. Nach Wiederholungen war mir auch nicht.

 Jetzt tauchte der MMM in diversen Blog wieder auf, ich hatte am Samstag einen selbstgenähten Rock an und jemanden an meiner Seite, der es nach einer Weile auch geschafft hat, ein Foto von einer halbwegs unverkrampften Antje zu machen.
 
     
  
   
Der Rock sieht schief aus, ist es aber nicht. Schuld ist eindeutig der Wind ;-)

Besondere Nähkünste waren auch nicht von Nöten, den Schnitt habe ich schon öfter aus Jerseys genäht. Ich mag die schlichten Jerseyröcke im Sommer sehr, sie machen jede Bewegung und Gewichtsschwankung mit, knittern nicht, sind schnell gewaschen und wieder trocken und nehmen im Urlaubsgepäck fast keinen Platz weg.


Mehr Selbstgenähtes gibt es hier zu sehen.




 

Freitag, 6. September 2013

Heute mal verkehrtherum ...


 
... präsentiere ich meine Freitagsblumen.

Ich liebe Wochenmärkte, wenn es denn wirkliche Märkte mit frischen Sachen aus der Region sind. Und ganz besonders, wenn vor dem Stand mit dem Obst und Gemüse noch jede Menge bunter Gartensträuße auf Käufer warten.

Am Mittwoch hatte ich die Qual der Wahl und da ich mich nicht entscheiden konnte, kamen gleich zwei Sträuße mit zu mir nach Hause.

Beide Sträuße waren wunderschön, aber zu Hause hab ich dann doch umsortiert.
 

  
  
   All die Blüten, die sich trocknen lassen, hängen nun kopfüber in meinem Dachfenster. Bis jetzt durften da die Gartenkräuter trocknen, jetzt lege ich mir einen kleinen Vorrat für blumige Dekobasteleien für die zukünftige Stadtwohnung an.
   
   
  
 
Und für die Vase blieb immer noch eine bunte Vielfalt.

Viel mehr schöne Blumenarrangements sammelt heute Holunderbluetchen.