Dienstag, 17. Dezember 2013

Ein schwedisches Weihnachtsgeschenk

   
   
Ich gehöre zu den Menschen, die eigentlich das ganze Jahr über Geschenke kaufen. Wenn mir auf Reisen oder auf Märkten etwas gefällt, was auch einem meiner lieben Mitmenschen gefallen könnte, wandert es mit in meine Geschenketruhe.

So ging es mir im Sommer in Schweden, als wir in einer Festivalpause die Handwerker besuchten, die auf dem Festivalgebäude in Museumsdorf ihr Können zeigten. 

Besonders angetan hatten meine Kindern kurze Armstulpen, aber farblich gab's nur welche für das große Tochterkind. Die wanderten mit und für den Bruder Wolle, verbunden mit dem Versprechen, dass er zu Weihnachten auch solche Stulpen bekommt.

Gestern fiel mir das zum Glück wieder ein, gerade noch rechtzeitig.

Eigentlich stricke ich nicht mehr so gern mehrfädig, dieses Gefitze ist mir zu aufwändig. Nicht umsonst lagen einige dieser Uvos bei mir ewig rum. Ich bewundere alle, die Norweger- oder Jaquardmuster von Hand stricken. Aber dieses in Schweden oft gesehene Muster gefiel mir so, dass ich mich dazu überwunden habe.

  
       
   
Und es ging auch recht flott von der Hand, da beide Fäden so gleichmäßig mitlaufen.

   
  
  
Irgendwann am späten Abend stellte mein großes Tochterkind fest, wie (schön) schräg ihre Mutter denn wäre, als sie mich mit klappernden Nadeln im Zimmer ihres Bruders erwischte. So ganz heimlich war Anprobe am schlafenden Kind ...

Jetzt freu ich mich auf den Abend, wenn ich den zweiten Stulpen dazu stricken kann ... aber noch mehr auf die Überraschung in einer Woche, denn dieser Wunsch ist ein bisschen in Vergessenheit geraten und wird so wirklich noch eine Überraschung.

Was die anderen so alles werkeln, sammelt Anke wieder heute am

 
  
 

3 Kommentare:

  1. Ja, das ist herrlich, wenn einem ein Wunsch wieder einfällt, der vor längerer Zeit geäußert wurde!
    Was man sieht, sieht klasse aus - und die Anprobe war bestimmt spannend mit der Gefahr, dass Junior aufwacht :-)
    liebe Grüße von Petra

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  2. Hallo Anke, mit 2 Fäden geht's finde ich auch. Ist schön geworden und bestimmt eine gelungene Überraschung.
    Mit Geschenketerminen geht es mir wie Dir. Ich finde Dinge und will dann nicht bist zum Termin warten. So gibt's öfters mal was und zum Termin vielleicht nicht so "umfangreich", eher symbolisch. Die Termine setzten irgendwie auch unter Druck ...
    LG Ute

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  3. Meine Mutter hat uns früher immer die Augen verbunden, um die selbst gestrickten Geschenke an uns zu testen. *lach*

    Zwei Deiner Uvos sind übrigens fertig:
    http://die-linkshaenderin.blogspot.de/2013/12/me-made-mittwoch-goldene-flausch-noppen.html
    http://die-linkshaenderin.blogspot.de/2013/12/me-made-mittwoch-pulli-kleid-leibchen.html

    Vielen Dank!

    Liebe Grüße,
    Henriette

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Ich freu mich über jeden Kommentar, anonyme Kommentare musste ich allerdings abwählen.