Dienstag, 8. Juli 2014

gebrannt und gewickelt

   
   
Als es am letzten Samstag in der Stadt an Sund nach verbrannter Haut stank, wurde nicht etwa einem Tier eine Nummer in den Pelz gebrannt (was ich sowieso furchtbar finde), sondern ein Notfallarmband hergerichtet.

Fährt man nach Schweden und besucht dort Astrid Lindgrens Welt, erhält man am Eingang für jedes Kind ein Plastikarmband, auf dem steht: "Please call mama ..........". Sollte doch mal ein Kind in diesem großen Park seine Eltern verlieren braucht es keine quäkenden Lautsprecherdurchsagen, Mama kann recht schnell herbeigerufen werden.

Später hat das Kind ein eigenes Handy ... aber was, wenn das mal stromlos ist oder aus der Tasche gerutscht oder gar irgendwo vergessen wurde? Früher gab's (wenn überhaupt) eine Telefonnummer der Eltern, die sich schnell merken lies. Heute sind es viele ... aber meist nur noch im Handy gespeichert ...
  
  
Nun war das Plastikarmband ja ganz praktisch, aber wirklich schön ist es nicht und uncool noch dazu.

Gern getragen werden dagegen derzeit Lederarmbänder. So hab ich einen Streifen geschnitten, auf die Rückseite die unterwegs notwendigen Telefonnummern gebrannt und die Vorderseite mit Muster verziert. 
Das sollte notfalls auch ein paar Mal Baden lesbar überstehen.



   
   
  Toll, wenn's dafür den Draußenarbeitsplatz gibt. Und warum soll das Brandmalgerät nur auf 
Holz funktionieren? 
      
   
     
   
Gelocht, gewickelt und gebunden gefällt's, ist immer dabei und ich besorgtes Muttertier 
kann doch ein wenig ruhiger sein.

Mehr gibt's wieder beim Creadienstag.
    
   
  


1 Kommentar:

Ich freu mich über jeden Kommentar, anonyme Kommentare musste ich allerdings abwählen.